Beim Schröpfen wird in einem speziellen Glas, das auf die Haut aufgesetzt wird, durch Feuer oder durch eine Saugpumpe ein Unterdruck erzeugt. Dadurch wird im entsprechenden Körperbereich die Durchblutung und der Stoffwechsel angeregt, wodurch der Energiefluss aktiviert und Verspannungen gelöst werden. Da bestimmte Hautareale Verbindungen zu inneren Organen wie z.B. der Leber oder den Magen haben, kann auch auf diese Einfluss genommen werden.
Durch Schröpfen wird die Durchblutung angeregt und dadurch die Zirkulation von Blut und Lymphe gefördert. Somit können pathogene Faktoren aus dem Körper geleitet und das Immunsystem stimuliert werden.
Man unterscheidet:
- das trockene Schröpfen mittels Unterdruck. Die Haut bleibt dabei unverletzt.
- das blutige Schröpfen, bei dem die Haut angeritzt wird, bevor ein Unterdruck aufgebaut wird. Durch das Bluten können Fülle-Zustände behandelt werden.
- die Schröpfkopfmassage, bei der die Schröpfköpfe nach dem Einölen der Haut verschoben werden. Sie dient zur Behandlung von Verspannungen und Schmerzen im Bewegungsapparat.
Aus rechtlichen Gründen weisen wir darauf hin:
Wie die meisten Naturheilverfahren wird die Traditionelle Chinesische Medizin in ihren verschiedenen Therapieformen von der Schulmedizin nicht anerkannt. Sie gehört nicht zum allgemeinen medizinischen Standard. Wissenschaftliche Beweise seien noch nicht ausreichend erbracht worden und die Wirksamkeit ist nicht hinreichend gesichert und anerkannt.